Von der Pflicht zur Kür: iMSys-basierte Mehrwertdienste rücken in den Blickpunkt

Das Stadtwerke Netzwerk smartOPTIMO ist bereit für den 2018 startenden Rollout intelligenter Messsysteme (iMSys). „Wir haben uns im Partnerkreis umfassend mit allen Anforderungen des Messstellenbetriebsgesetzes auseinandergesetzt und die technischen und organisatorischen Grundlagen für einen erfolgreichen Rollout geschaffen“, so Geschäftsführer Dr. Fritz Wengeler.

„Auf der kommenden E-world werden wir das anhand von Systemen und Prozessen beispielhaft zeigen. Allerdings richtet sich unser Augenmerk auch stark darauf, Mehrwertdienste und Geschäftsmodelle auf iMSys-Basis zu entwickeln. Die regulierte Smart Meter Gateway-Administration betrachten wir als Pflicht. Darauf basierende smarte Services hingegen werden für Stadtwerke zum Unterscheidungsmerkmal und Wirtschaftsfaktor.“

So hat smartOPTIMO u.a. das Projekt „Plattform Wohnungswirtschaft“ aufgesetzt. Darin werden im Partnerkreis einschlägige Produkte entwickelt und zur Marktreife gebracht. Diese können die Stadtwerke im Netzwerk einfach adaptieren und somit rasch neue Geschäftsbereiche besetzen, beispielsweise im Bereich Heizkostenablesung und Messdatenauswertung. Der Zeitplan sieht vor, dass bis 2018 die ersten Anwendungen marktreif sind. Für das Produkt smartVISIO trifft das schon heute zu. Die Visualisierungslösung ermöglicht bei Gewerbe- und Privatkunden ein effektives Energie-Controlling.

Starkes Netzwerk für Technik und Vertrieb

Der Zähl-und-Mess-Spezialist smartOPTIMO gehört zu den führenden Stadtwerke-Netzwerken Deutschlands im Bereich Lösungen und Geschäftsmodelle für das intelligente Messwesen. Mittlerweile bündelt die Kooperation mehr als 3 Mio. Stromzählpunkte. Immer mehr kommunale Werke besiegeln vertraglich die Zusammenarbeit bei der Smart Meter Gateway-Administration (SMGWA) mit smartOPTIMO. Auch die Anzahl der Gesellschafter wächst. Günter Uphaus, Technischer Leiter der Stadtwerke Emmerich GmbH: „Wir haben uns mit smartOPTIMO gegen die Zusammenarbeit mit einem der großen Dienstleister und stattdessen für eine Kooperation mit anderen Stadtwerken in einem Netzwerk entschieden. Wir erwarten neben marktgerechten Dienstleistungsangeboten vor allem auch einen Know-how Transfer, der uns eine Marktteilnahme auf Augenhöhe ermöglicht."

Nach wie vor haben etliche kommunale Unternehmen noch keine Entscheidung bei der SMGWA-Partnerwahl getroffen. „Die E-world bietet eine gute Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen“, so Wengeler. „Unsere Türen stehen Interessenten nach wie vor offen.“

Aktuelles
Porträtfoto von Fritz Wengeler am Hafen in Münster

"Die Größe des Energieversorgers ist kein Indiz für einen erfolgreichen Rollout"

smartOPTIMO-Chef Fritz Wengeler spricht im ZfK-Interview über die eigentlichen Erfolgsfaktoren im Smart-Meter-Rollout. Außerdem: Wo es aktuell noch…

Zwei Portraitfotos nebeneinander von Edgar Herrscher und Sebastian Neuhaus.

Erfolgreiche Migration: Regionetz und smartOPTIMO schließen GWA-Projekt schneller als geplant ab

Ein Interview mit Edgar Herrscher (smartOPTIMO) und Sebastian Neuhaus (Regionetz).

Ein Monteur steht mit einem Schraubendreher am Zählerschrank und eine Frau schaut ihm dabei zu.

Energierechtsnovelle mit Anpassungen des MsbG, EEG und EnWG am 25. Februar 2025 in Kraft getreten

Mit Blick auf die ursprünglichen Referentenentwürfe aus dem Sommer und Herbst des letzten Jahres für das nun am 25. Februar 2025 in Kraft getretene “G…