Erfolgreiche Migration auf neues GWA-System

von links: Markus Strenge und Edgar Herrscher (smartOPTIMO)

von links: Markus Strenge und Edgar Herrscher (smartOPTIMO)

Das Stadtwerke-Netzwerk smartOPTIMO hat im vergangenen Jahr den Softwarepartner für die Gateway-Administration (GWA) gewechselt. Zusammen mit dem System für den aktiven externen Marktteilnehmer (aEMT) wird jetzt eine Gesamtlösung aus einer Hand angeboten.

 

Die Anforderungen und Komplexität in der Energiebranche steigen. Um den Kunden weiterhin als kompetenter Partner zur Seite zu stehen, hat sich smartOPTIMO Anfang 2023 für Robotron als neuen Software-Dienstleister für das Smart Meter GWA-System entschieden. In der Branche gab es zu diesem Zeitpunkt sehr wenig Erfahrungswerte und keine standardisierten Prozesse für einen Wechsel des GWA-Systems im laufenden Betrieb. Entscheidend für die Komplexität des Migrationsprojektes war die Anzahl der beteiligten Unternehmen und die Parallelität. 60 GWA-Kunden mussten parallel mit Ihren Backendsystemen an die neue Plattform angebunden werden. Viele der Stadtwerke hatten bereits SMGWs ausgerollt, so dass dauerhaft der Messwertversand sichergestellt werden musste. „Eigentlich hat kaum jemand im Markt geglaubt, dass das in diesem Zeitraum mit der Komplexität funktionieren kann“, so Markus Strenge, Auftraggeber und Leiter IT & Metering bei smartOPTIMO. Diese Herausforderung hat sich smartOPTIMO angenommen und startete das Migrationsprojekt am 20. April 2023.

 

Der Schlüssel zum Erfolg

Der zeitliche Druck aufgrund der gekündigten Bestandsverträge und dem voranschreitenden Rollout bei den Kunden war groß. Alle Smart Meter Gateways mussten im vorgegebenen Projektzeitplan vom bestehenden System auf das neue GWA-System migriert werden. In enger Zusammenarbeit und mit klarer Kommunikation zwischen smartOPTIMO, Robotron und den Kunden konnten die wichtigen Meilensteine erreicht werden. „Wir haben großes Vertrauen von unseren Kunden geschenkt bekommen und waren durchgehend im intensiven Austausch“ berichtet Edgar Herrscher, Projektmanager bei smartOPTIMO. „Nicht immer hat alles so funktioniert, wie wir uns das gedacht hatten. Wie immer, steckte der Teufel im Detail“, erinnert sich Edgar Herrscher. „Wir mussten des Öfteren neue Lösungen finden und das ging letztendlich nur in enger Zusammenarbeit aller Beteiligten.“

 

Sicher aufgestellt für die Zukunft

Das Migrationsprojekt ist abgeschlossen und mit dem neuen System konnte wieder auf den Regelbetrieb umgestellt werden. „Die erfolgreiche Migration auf das Robotron System ist ein Meilenstein in der Weiterentwicklung unserer Dienstleistungen“, ist sich Strenge sicher. In der Suche nach einem Softwareanbieter für die Dienstleistung rund um den aktiven Externen Marktteilnehmer (aEMT) hat die Firma Robotron dabei ebenfalls mit ihrem IT-System überzeugt. Die Kombination aus dem GWA- und aEMT-System von Robotron bietet smartOPTIMO eine umfassende Lösung aus einer Hand. Das schafft eine enge Verknüpfung beider Dienstleistungen und reduziert deutlich die Komplexität der Schnittstellen. smartOPTIMO positioniert sich damit als leistungsfähiger Dienstleister in der Energiebranche und stehen ihren GWA-Kunden sowie dem gesamten Stadtwerke-Netzwerk zuverlässig zur Seite. „Wir können unseren Kunden nun eine zukunftssichere Gesamtlösung bieten“, so Strenge.

 

Bereits neue Stadtwerke-Kunden angebunden

Dieses kommt auch bei den Stadtwerken an. smartOPTIMO hat nach dem Projektabschluss bereits neue GWA-Kunden aufgenommen und diese in kurzer Zeit in den produktiven Bereich überführt. „Wir konnten nach der erfolgreichen Migration einen enormen Vertrauensanker setzen“, so Herrscher. Im Bereich CLS konnten ebenfalls neue Stadtwerke angebunden und die ersten Pilotprojekte zur Umsetzung konkreter Anwendungsfälle gestartet werden. „Wir bedanken uns bei allen Projektteilnehmern, natürlich auch auf der Seite der Stadtwerke für den enormen Einsatz und die Flexibilität“, so Strenge. „Dieser Erfolg war nur gemeinsam realisierbar.“

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