smartOPTIMO forciert den fachlichen Austausch im Netzwerk: Kooperation und Kommunikation unter Stadtwerken wichtig wie nie

Das Ende der Vorbereitungsphase auf den Massen-Rollout intelligenter Messsysteme (iMSys) rückt näher. Doch einfacher geworden ist die Aufgabe für Stadtwerke und Energieversorger nicht. Je detaillierter das Zielbild und die Prozesse der dekarbonisierten und dezentralisierten Energieversorgung mit dem Smart Meter Gateway (SMGW) als Herzstück ausdefiniert und realisiert werden, desto stärker wächst bei allen Marktakteuren die Erkenntnis, dass es ohne Kooperation nicht geht. „Die Herausforderungen erweisen sich in der Praxis als so vielschichtig und ihre Bewältigung erfordert so viel Know-how, Manpower und Investment, dass kaum ein Versorgungsunternehmen in der Lage ist, sie allein zu schultern“, sagt Dr. Fritz Wengeler, Geschäftsführer der smartOPTIMO GmbH & Co. KG. So erklärt sich, dass das Stadtwerke-Netzwerk weiterwächst. Inzwischen haben sich deutschlandweit mehr als 80 kommunale Versorger dem Bündnis angeschlossen. Folgerichtig baut smartOPTIMO auch das Kommunikations- und Informationsangebot für die Netzwerkmitglieder kontinuierlich aus.

Der iMSys-Rollout ist zwar schon gestartet, aber Probleme beim Feintuning der Basisprozesse insbesondere im Zusammenspiel von GWA- und Backend-Software sorgen immer wieder für Herausforderungen. Ungeachtet dessen wächst der Druck, schon bald auch Geschäftsprozesse wie das Steuern von dezentralen Erzeugungsanlagen, Ladesäulen, Stromspeichern und Wärmepumpen und Anwendungen wie das Submetering über das Smart Meter Gateway abzuwickeln. Parallel muss die Branche mit immer wieder neuen und sich ändernden Anforderungen klarkommen. So warten etwa zum 1. April 2022 umfangreiche Änderungen in der Marktkommunikation auf die gesamte Branche. Ein Schmerzpunkt ist auch der Fachkräftemangel, der beim iMSys-Einbau zum Flaschenhals zu werden droht.

„Wir können es nur gemeinsam schaffen“

„Bündelung der Kräfte ist das Gebot der Stunde“, resümiert Dr. Fritz Wengeler. „Der Grundgedanke, der zu Gründung von smartOPTIMO geführt hat – nämlich die Herausforderung Smart Metering im Verbund von Stadtwerken gemeinsam anzugehen – gilt heute mehr denn je. Wie groß und komplex die Aufgabe der Digitalisierung der Energiewende tatsächlich ist, hat sich in den letzten zwei, drei Jahren sehr deutlich herauskristallisiert. Heute gibt es keinerlei Zweifel mehr: Wir können diese gewaltige und existenziell wichtige Aufgabe nur gemeinsam schaffen.“

smartOPTIMO baut die gesamte Smart-Metering-Prozesskette und darauf basierende Mehrwertservices mit den Stadtwerken federführend auf und übernimmt für die Gruppe diverse operative Integrationsleistungen wie etwa Gateway-Administration, Systemintegration, Gerätebeschaffung und Schulung. Das spart Ressourcen, Zeit und damit Kosten.

Erweitertes Informations- und Kommunikationsangebot

Das A und O im Netzwerk sind Kommunikation, Informationsvermittlung und Wissenstransfer – nicht nur top-down, sondern auch horizontal zwischen den Fachkräften der beteiligten Stadtwerke. Da nach wie vor weitere Stadtwerke zum smartOPTIMO-Kreis hinzustoßen, ist ein breiter und zugleich differenzierter Austausch unerlässlich. Um sowohl dem dynamischen Wachstum im Netzwerk als auch der rasanten Marktentwicklung Rechnung zu tragen, hat smartOPTIMO das Kommunikationskonzept geschärft. Mit dem Stadtwerke-Treffpunkt Netz und dem Stadtwerke-Treffpunkt Vertrieb gibt es zwei übergeordnete marktrollenorientierte Info-Formate zu Themen rund um das Messwesen wie Steuern, E-Mobilität, Tarife, Mehrwertprodukte. Darunter sind jeweils themenbezogene Veranstaltungen angesiedelt wie das Kooperationsprojekt Technik und Plattformen für Themen wie CLS, Mehrwerte über mME und Wohnungswirtschaft.

Das Branchentreffen, das beide Marktrollen verbindet, ist das jährlich stattfindende Forum Netz und Vertrieb (nächstes Event am 25. November 2021). In dieser Veranstaltung geht es darum, den Rollout intelligenter Messsysteme aus einer größeren Flughöhe zu analysieren, die veränderlichen politischen und regulatorischen Anforderungen zu betrachten und über den Tellerrand zu schauen. Aktuell findet der Austausch rein digital statt, so auch das kommende Forum Netz und Vertrieb, das einmal mehr mit hochrangigen Referenten und einem spannenden > Vortragsprogramm lockt.